100 Jahre Möhnesee
Eine musikalische Zeitreise - vier Generationen Live auf einer Bühne
Pop-Kultur aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg, den 20ern,
dem Deutschland des Wirtschaftswunders der 50er / 60er Jahre,
dem Glam-Rock der 70er, der Neuen Deutschen Welle aus den 80er
und der Musik der 90er bis heute.
 
1. Bühnenbild: 1913: Feld und Wiesen im Möhnetal

Unter den Schülern der im Sommer 1913 in der Möhne versunkenen Dorfschule von Kettlersteich befinden sich sechs wilde Hühner und ein wilder Kerle, wie sich aber erst im Laufe der folgenden 100 Jahre zeigen wird.

Paul, der gerade 10-jährige Junge spielte schon damals, auch wenn das seine Lehrerin Frl. Pisa gar nicht für gut befand, gerne mit den Mädchen. Insbesondere die kleine Frida hatte es ihm besonders angetan. Und obwohl Frida zusammen mit ihren Eltern, aus beruflichen Gründen des Vaters, nach Berlin gezogen ist, hat Paul im Laufe seines Lebens, seine erste grosse Liebe nie vergessen.

 

2. Bühnenbild: Die 30er Jahre in Berlin

Und so kommt es, dass die „wilden Hühner“ von 1913 im Jahr 1933 sammt Paul,  bei einem Klassentreffen am Möhnesee beschliessen, Frida anlässlich ihres 30. Geburtstags in Berlin zu besuchen. Dort erleben sie nicht nur „Berliner Luft“, sondern auch „All That Jazz“ im „Cabaret“ der 30er Jahre. Als Paul seine geliebte

Frida, als Kellnerin "Dolly" in einem Berliner NachtClub wieder sieht, wird ihm jedoch klar, dass sie im Moment das Grossstadtleben dem Landleben bevorzugt.

 

3. Bühnenbild: 2.Weltkrieg und Möhnekatastrophe 1943

Während des zweiten Weltkriegs kehrt Frida zurück an den Möhnesee und muss dort zusammen mit Ihren Freunden miterleben, wie bei der Sprengung der Möhnetalsperre 1800 Menschen ums Leben kommen.
 
4. Bühnenbild: 50/60er Jahre am Möhnestrand 
10 Jahre später (1953) verbringen die „wilden Hühner“ damals von Bill Ramsey auch „Zuckerpuppen“ genannt, einen heissen Sommer am Möhnestrand. Trude eines der Mädchen singt: „Ich will keine Schokolade, sondern lieber einen Mann“ und schon erscheint ihr Elvis Presley persönlich. Da fragt sich Pauls Mutter Auguste auch langsam, wie lange sie wohl noch den „Babysitter Boogie“ für ihren inzwischen 50 Jahre alten Sohn machen muss…
 
5. Bühnenbild: Flower Power und die wilden 70/80er Jahre
Nach dem Motto „We Are Family“ erfreuen sich die ehemals „wilden Hühner“ nun dem „Son Of A Preacherman“. Ausgelassen feiern sie als Hippies nicht nur ihr „Hair“ von Aquarius bis „let The Sunshine In“, sondern auch den 66. Geburtstag von Paul. Und der war noch niemals in New York …
Je oller umso doller wird es 10 Jahre später im Altenheim. Sie erinnern sich immer wieder gerne an die Vergangenheit und singen heute noch „Oh Happy Day.“  
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute…
 
6. Bühnenbild: Die wilden Hühner von heute

Sie sind wieder da. Die „wilden Hühner“ von 1913. In ihren Enkelkindern erwachen sie zu neuem Leben. Nur haben sich eben die Zeiten geändert. Inzwischen gibt es sogar am Möhnesee Internet und permanenten Handy-Empfang. „Alles wird gut“ und „was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir alle zusammen…

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© Walter Hönig


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